Review: Subway to Sally – HEY!

Review: Subway to Sally – HEY!
 
Veröffentlichungsdatum: 08.03.2019

Label: STS Entertainment

Genre: Mittelalter-Rock/Metal, Folk, Dupstep ? 
Spieldauer: 54 Min. 8 Sek.
Tracklist:
  1. Island
  2. Imperator Rex Graecorum
  3. Königin der Käfer
  4. Messias
  5. Die Engel steigen auf
  6. Anna’s Theme
  7. Am tiefen See
  8. Selbstbetrug
  9. Bis die Welt auseinanderbricht
  10. Alles was das Herz will
  11. Aufgewacht
  12. Ausgeträumt
  13. Hey!

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Subway to Sally gehören wohl zu den deutschen Größen im Mittelalter-Rock/Metal sowie Gothic Bereich. Ein besonderes Merkmal war es schon immer, das keins ihrer Alben wie das zuvor klang. Natürlich nahm es Charakteristiken mit, verfeinerte diese und brachte neue hinzu, so war die Überraschung von Album zu Album groß.

Das Album “Hey!” bringt zu dem Altbekannten Rock/Metal Sound, gemischt mit Folk-Instrumenten, die Dupstep Elemente vom Vorgänger “Mitgift – Mördergeschichten” mit und gibt ihnen einen etwas höheren Stellenwert. Zudem greift die neuerdings auf Sound Sampels zu, wie Polizeisirenen. Einer Musikrichtung konnte man Subway to Sally bereits vor 10 Jahren schwer zuordnen, mittlerweile wird es aber auch nicht einfacher.

Ein Konzept hat das Album nicht auf den ersten Blick, die Songs sind wieder mehr oder weniger unabhängig voneinander. Die mitreißenden und sehr unterschiedlichen Melodien, gepaart mit der unverkennbaren Stimme des Sängers Eric Fish geben die starken Texte von Bodenski und Ingo eine passende Untermalung. Doch diesmal ist Herr Fish nicht alleine auf dem Album, gleich drei Gastsänger/innen holen sich die Potsdamer mit ins Boot. So unterstützt Chris Harms (Lord of the Lost) Eric beim Song “Island”, bei “Selbstbetrug” rappt Dero Goi(OOMPH!) mit und “Am Tiefen See” wird von Syrah (Qntal) verfeinert. Die Texte besprechen wieder einmal Themen die in der Mainstream Musik kaum Platz finden, da sie unangenehm sind und das ist gut so.
Mit den drei Liedern “Alles was das Herz will”, “Aufgewacht” und “Ausgeträumt” bildet sich auch eine Lieder-Trilogie ab, das gab es so weit noch nicht in der Bandgeschichte.

Alles in Allem bietet das Album viel Vertrautes, aber auch eine Menge neues, sodass die Musik weiterhin frisch und rockig. Eine klare Empfehlung!

Über Roksi 493 Artikel
Roksana Helscher, Fotografin und Redakteurin. Seit 2016 bei Dark-Art dabei, ein Teil der Chefredaktion und das Mädchen für alles. Seit meinen ersten Konzertfotografie-Gehversuchen in 2011 bis heute unterwegs und versuche das Geschehen auf großen und kleinen Bühnen zu dokumentieren.

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