Release: 15.10.2021
Genre: Symphonic Metal
Spieldauer: 1 Stunde 12 Sekunden
Label: Self-Released
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Tracklist:
- System Shutdown
- The Traveler
- Break your Fall
- Wired to Obey
- Pull the Strings
- Endgame
- Another Destiny
- The Heavens (are a picture frame)
- Symphony of Lies
- Dreamshapes
- The Sacrifice
- A Beautiful Tragedy
Manora ist eine Symphonic Metal Band aus den Niederlanden, gegründet durch den Gitaristen Ivo Visser und den Keyboarder Arthur Stokwelche und seit 5 Jahren vervollständigt durch Tijn Scholtze am Schlagzeug, Tomas Kisielewicz am Bass und Sängerin Mirte van der Ham. 2017 kam die EP Dreamshapes raus, von welcher sich auch zwei Lieder auf dem Album hier wiederfinden. Dreamshapes und Endgame. <Etwas über die zwei Lieder>. Das Album wurde gestützt von einem Crowdfunding, was zwar leider nicht ganz die gewünschte Summe erreichte, aber trotzdem viel half. Und jeder der seine Unterstützung gegeben hat, hat ja am Ende auch etwas davon bekommen.
Aber zum Album. Wie es sich für ein Symphonic Metal Album gehört, hört man als erstes epische, symphonische Musik, welche gepaart ist mit Gesang, welchen man in einer Oper finden würde. Gefolgt dann von Gitarre und Keyboard und weiterhin episch anmutender Hintergrundmusik. Ein Lied welches gleich viel verspricht. Mit einem Refrain, welcher durchaus die Tendenz hat Gänsehaut zu verleihen. Passt auch irgendwie zum Text, welcher einem Gänsehaut verleihen kann. Handelt er von einer Person, welche immer mehr an den Fehlern zerbricht, welche sie in der Vergangenheit gemacht hat, bis es zum “System Shutdown” kommt. Keine leichte Kost also. Und weiter geht es mit einem Lied, wo der Anfang eigentlich direkt von einer Within Temptation Scheibe kommen könnte. Angefangen mit Regen und Klavier, dann leichtem Gesang welches in pompöse Musik übergeht, gefolgt dann von einer Doppelbassdrum, schneller Gitarre und Keyboard, welches man wiederum sehr gut von Stratovarius bzw. Rhapsody kennt. Ein Lied welches zum Haare fliegen lassen aufruft.
Mit Wired to Obey und Pull the Strings sind zwei futuristisch angehauchte Lieder auf dem Album, welche auch vom Text zusammen passen. In dem einen, wie schon der Titel sagt, handelt es von einer futuristischen Gesellschaft, in welcher die Menschen quasi verdrahtet sind und im Gleichklang agieren. Und die Frage gestellt wird ob man für immer so bleiben wird oder ob es nicht doch einen Ausweg gibt. Und im anderen, wie man Jahrelang unter der Kontrolle eines anderen leiden musste und keinen Ausweg findet. Wirklich erwähnenswert ist noch The Heavens (are a picture frame). Eine sehr schöne Ballade, auf welcher Mirte ihre Range zeigt und beweist, dass sie eine sehr schöne und vielfältige Stimme hat. Gänsehaut erzeugende Momente inklusive. Um auch noch einen Blick auf den Text des Liedes zu werfen, es ist, wie soll es auch anders sein bei der Musik, ein Liebeslied. Ein Lied von einer Liebe auf den ersten Blick, welche aber offensichtlich kein Happy End haben wird. Generell handeln die Lyrics viel von Fehlern, Arroganz, Lügen und Unterdrückung. Da passt der Titel vom Album sehr gut, dass man doch den Sturm an schlechtem und Negativen die Stirn bieten soll.
Mein Fazit ist also, hier kommt eine Band, die bestimmt noch viel von sich hören lassen wird. Die Musik ist einfach stimmig, macht Laune und wird Symphonic Metal Fans mitreißen. Die Musik auf dem Album hat mich auch immer wieder daran erinnert, was ich an der Musik von Within Temptation und Delain so genial finde. Wer weiß, vielleicht steht der Band irgendwann mal eine ähnliche Karriere bevor und ihr könnt dann sagen “Ich war von Anfang an dabei!”. Das Album könnt ihr auf der Homepage der Band unter folgendem Link vorbestellen https://www.manora-band.nl/shop/welcome/. Und zum Abschluss, für diejenigen welche den Band der Woche Beitrag zu Manora nicht kennen, noch das Video zur Single. Das überhaupt erste Video der Band.
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