Interview mit ALL WILL KNOW

Beitragsbild Interview Schlagzeuger am spielen

ALL WILL KNOW ist aktuell im Studio und nach dem dies im Kohlekeller Studio der Fall ist, welches bei mir um die Ecke liegt, habe ich es mir nicht nehmen lassen, die Jungs dort zu besuchen und ein kurzes Interview mit ihnen zu führen. Gesprochen habe ich mit Jan, Tobi und Lukas.

Wie ist es bisher allgemein gelaufen mit dem Aufnehmen zum Album?

Tobi: Ja, eigentlich ganz gut würde ich sagen. Bis jetzt alles im Zeitplan.

Jan: Genau, wir sind, zum aktuellen Zeitpunkt dieses Interviews (Anm. der Red. 4.8.2021) sind die Rhythmusgitarren, das Schlagzeug, der Bass und der Großteil der Leadgitarren im Kasten. Keys sind auch fertig und müssen noch eingebunden werden. Was noch fehlt sind die Gesänge, paar Leadgitarren und Soli.

Also hauptsächlich nur noch für Steve Arbeit?

Jan: Nee, das kann man nicht so sagen, Steffen und Lukas singen ja auch. Wir haben auch noch ein paar Gastsänger dabei, z.B. den Kötti von Burden of Life, den Sami von He.artwork und Dirty Flamingo, zwei Darmstädter Bands, sind auch dabei für je einen Song. Und Frank, unser alter Sänger, kommt für ein paar Zeilen noch mal vorbei. Und die Pia, wenn es klappt.

War jetzt, bedingt durch Corona, irgend etwas anders beim Aufnehmen?

Lukas: Nee. Eigentlich nicht.

Jan: Mit den Masken muss man die Gesichter der Mitmusiker nicht sehen … *gelächter* also hier im Studio trägt gerade jeder Gasmaske, deswegen nuscheln wir auch so.

Jan wieder ernst: Nein, war nicht groß anders. Ist eh jeder in einem getrennten Raum, Lukas sitzt da unten, wir sitzen in der Regie. Aber wir sind mittlerweile auch alle geimpft und haben uns daher auch sicherer gefühlt. 

Tobi: Und am Ende des Tages, wenn man genug geschafft hat, tränkt man die Maske einfach in Bier. 

Mischpult mit Monitor und Schlagzeuge bei der Arbeit

Beim Schreiben der Lieder fürs neue Album, hat man ja schon bei einem anderen Interview gelesen, lief es anders als bisher, kannst du das mal näher beschreiben?

Jan: Ja, der Stefan, der das andere Interview gemacht hat, war bei jedem Album hier, hat auch zu jedem ALL WILL KNOW Album ein Studiobericht gemacht und es gab ja ALL WILL KNOW Alben, wo ich alles irgendwie gemacht hatte, Schlagzeug ganz ausnotiert, programmiert. Diesmal war es eher wie beim letzten Album, wo jeder noch mehr seinen Senf noch mal dazu gegeben hat. Schlagzeug technisch auf jeden Fall. Jeder hat auch Ideen eingebracht, wir standen dann trotz Corona mit viel Abstand im Proberaum noch ein paar mal beisamen und haben fiese Quintolen eingebaut oder so Sachen. 

Tobi: Wer kommt auf sowas…

der Physiker?

Tobi: Och…

Was erwartet die Fans? Habt ihr irgendetwas eingebaut, was ihr so noch nicht hattet?

Lukas: Es wird sicherlich schon so wie bei den anderen Alben sein, dass von allen etwas dabei ist, würde ich sagen. Es gibt ruhige Stellen, es gibt groovigere Stellen, aber es gibt auch bisschen auf die Mütze. Also von allem was dabei.

Jan: Mein Eindruck ist, dass sich der Anteil an Shouts, cleanem Gesang etwas verschieben wird. Es wird mehr Shouts geben.

Zum Crowdfunding, da gab es ja die Spezialaktionen, sind die schon alle eingelöst bzw. wie sind diese gelaufen?

Tobi: War lustig, die Quantenmechanik ist jetzt letztens gelaufen und es fand anklang. Die Leute fangen sofort an Physik zu studieren *gelächter*

Jan: Wir haben ja auch ein paar andere Sachen gemacht, es haben ja eine handvoll Leute den Videodreh gebucht, also dass sie beim Videodreh dabei sind, entweder als Statisten oder einfach nur so anwesend zum Zugucken. Andere Sachen haben nicht geklappt, wir waren ein bisschen enttäuscht dass niemand das Katzenkaffee mit Steve gebucht hat. Es hat auch niemand das Bus aufräumen gebucht. Das bedauern wir sehr! Der Bus müsste tierisch aufgeräumt werden … und dann verkauft. Aber ist cool, dass uns da so viele nette Leute unterstützt haben und auch jeden Schabernack mitgemacht haben. Das Wohnzimmer Konzert ist weggegangen, unser altes Banner ist verkauft, ganz viel normaler Merchandise auch. Ist echt gut gelaufen. Und wir hatten auch Glück, dass die Stiftung, die Aventis Foundation und der Kulturfonds Frankfurt RheinMain uns da unterstützt haben.

Noch paar abschließende Worte?

Jan: Ja, wir wissen noch nicht ganz wann das Album rein kommt, wenn Parhelion dann also rauskommt. Hört dann mal rein, wir freuen uns immer über Feedback, sei es über Kommentare auf Facebook, Instagram, YouTube und freuen uns über jeden den wir wieder auf Livekonzerten sehen können. Nächste Gelegenheit ist beim Phungo meets Metal Up your Life am 13.8. Es wird auch danach noch hoffentlich Gelegenheiten geben und Corona dreht uns nicht wieder eine Nase. Wir werden auch versuchen im Herbst wieder ein Metal Up your Life in der Villa (Anm. der Red.  Oetinger Villa in Darmstadt) zu machen, wenn es denn geht. Und da könnten übrigens auch Burden of Life vielleicht dabei sein. Wie gesagt, wir freuen uns alle Leser und Hörer dann bei Konzerten zu sehen und die neuen Songs zusammen mit ihnen zu erleben und ein bisschen zu feiern nach der langen ruhigen Zeit.

Was mich zu einer allerletzten Frage bringt, wo du vom Phungo redest, wird man dort schon neues Material hören?

Jan: Ne, so schnell sind wir noch nicht. Tut uns sehr leid.

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