Review: Gaahls Wyrd: Gastir – Ghosts Invited

Review: Gaahls Wyrd – Gastir – Ghosts Invited
 
Erscheinungsdatum: 31.05.2019
Label: Season of Mist
Genre: Post Black Metal
Spieldauer: 40:46 Minuten
Tracklist:
  1. Ek Erilar
  2. From the Spear
  3. Ghosts Invited
  4. Carving the Voices
  5. Veiztu Hve
  6. The Speech and the Self
  7. Through and Past and Past
  8. Within the Voice of Existence

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Kommentar: Das Debutalbum von Gaahls Wyrd kommt für viele musikalisch unerwartet, denn anstatt der erwarteten Neuauflage von Gorgoroth ist es stattdessen ein Schritt zurück in die Anfänge der Karriere von Gaahl. Schreckt die Bezeichnung Post Black Metal doch Hörer erstmal ab, lässt sich davon wenig im Album hören und es kommt eher wie ein experimentelleres Album der 90er daher. Schon der Einstiegssong „Ek Erilar“ zieht den Zuhörer direkt in seinen Bann mit seinen düsteren Klängen und bereit auf die kommenden Songs vor. Stilistisch lässt sich das Album schwer einordnen, mal ist es Black Metal, dann klingt es wieder mehr nach Motorhead bei „Through and Past and Past“ oder Dark Ambient im Stile VONDs bei „Within the Voice of Existence“. „Ghosts Invited“ ist eher melancholisch und der erste Song des Albums, auf dem Gaahl Klargesang verwendet. Eine Premiere für Gaahl, aber eine durchaus gelungene. „From the Speech to the Self“ ist wiederum ein ruhigerer Song und bildet einen guten Übergang.
 
 
„Carving the Voices“ sticht ganz klar als der beste Song des Albums hervor, als ein düsteres und ruhiger Black Metal Song mit Ohrwurmtendenz. Das Album ist eine der spannendsten und abwechslungsreichen Veröffentlichungen des Jahres und verspricht eine großartige Karriere für Gaahls neustes Projekt. Positiv anzumerken ist auch seine korrekte Verwendung von Altnordisch in den Liedern, das er noch aus Wardruna übernommen hat, weil es im modernen Black Metal eher selten geworden ist.
 
 
 

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